[Dresden-pm] Nachwuchs, Werbung, u.a.m - war: Frage zum rekursiven Kopieren von Verzeichnissen
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Fr Dez 12 23:26:02 PST 2014
Hallo Martin, hallo @all,
Am 12.12.2014 um 17:52 schrieb Martin Probst:
> Hallo Hans-Dietrich,
>
> da war noch ein Fehler drin - die Zeile
>
>> next if($ent =~ m/^\.|\.\.$/);
>
> müsste in
>
>> next if($ent =~ m/^(?:\.|\.\.)$/);
>
> geändert werden. Sorry dafür.
das versteh ich zwar (noch) nicht, für mich war die erste Zeile
schlüssig/richtig. Aber ich habe das auch als Vorlage aufgefasst,
nicht als die Lösung, die genau in dieser Form nun meine Probleme lösen
muss. Ich sehe es schon als meine Aufgabe/Arbeit an, das so anzupassen,
auch zu überarbeiten, sodass ich bei Bedarf Anpassungen vornehmen kann.
Auch wenn du vielleicht nicht glücklich bist, dass ich dieses Script
jetzt als Vorlage "abstempel", aber du hast mir mit dieser Vorlage viel
mehr geholfen, als du (vermutlich) überhaupt erahnen kannst und ich
selbst auch nicht erwartet habe. Wie schon gesagt, ich war davon
ausgegangen, dass es ein Modul dafür gibt, dass ich eben nur nicht
gefunden habe.
Will damit sagen, an der Routine werde ich noch eine ganze Weile
"feilen". In Hinblick auf den Anlass, also das Script für den
Schulserver werde ich hinsichtlicher der Parameter optimieren und
testen. Ob das Script eine Woche eher oder eine Woche später fertig ist,
ist nicht so dramatisch. Es wurde gewünscht und es wird erstellt.
Zum Betreff: im foo-Magazin war ja gelegentlich etwas zur
Nachwuchsförderung zu lesen. Der Nutznießer war stets ich, denn ich
wurde von Renée Becker schon mehrere Jahre unterstützt, indem er für
Schüler, die bei "jugend forscht" mit einer Arbeit angetreten sind, wo
Perl zum Einsatz kam, ein Sonderpreis ausgelobt wurde. Es ging
normalerweise um ein Jahresabo des foo-Magazins. Da Renée Becker ja hier
mitliest, möchte ich mich an dieser Stelle nochmal recht herzlich dafür
bei ihm bedanken.
Ich unterrichte in der 11. und 12. Klasse Informatik und da wir auch das
Leistungsfach anbieten, sind wegen dem Zentralabitur die
Programmiersprachen festgelegt: Delphi oder Java, optional Prolog
(früher Oberon und ganz früher Pascal). Mit dem Wahlpflichtfach wäre
zwar möglich, in der 10. Klasse den Lehrplan mit Perl umzusetzen, aber
das bekommt mein Kollege leider nicht auf die Reihe (mit einer anderen
Sprache aber auch nicht).
Wie die informatik in der 11. und 12. Klasse bei uns in Thüringen und
insbesondere an unserer Schule umgesetzt wird, ist hier dokumentiert:
http://www.erasmus-reinhold-gymnasium.de/info
Diese Seiten stellen defacto unser elektronisches Lehrbuch dar - für Java!
Über die Liste der Informatiklehrer ging vor einigen Wochen, dass in
einem anderen Bundesland der Umstieg auf eine Interpretersprache (und
zwar auf Python) in der Abiturstufe anvisiert wird. So wie ich das
verstanden habe, wird das über die Fern-Uni Hagen betreut.
Da bei uns im Grundfach inzwischen nur noch die mdl. Prüfung möglich ist
(und damit kein Zentralabitur) bin ich im Grundfach in der Wahl der
Programmiersprache letztlich doch frei - ich muss natürlich den Lehrplan
erfüllen. Ich habe (zumindest) für dieses Jahr vor, im Grundfach die
Programmiersprache Perl einzusetzen, im Leistungsfach wird/muss es
weiter Java sein. Es soll also praktisch die gesamte 11. Klasse, die
momentan für Java konzipiert ist, nun für Perl erstellt werden. Diese
Seiten müssen natürlich im Vorlauf erstellt werden und mit
vergleichbarer Qualität wie die Java-Seiten. Das ist keineswegs nur ein
Plan, sondern ich habe ja angefangen: auf der Seite der Klasse 11 nach
dem HTML-Projekt ist ein Link zu der Perl-Seite und die erste
Leistungskontrolle ist auch schon geschrieben - ich kann also nicht mehr
zurück ;)
Bzgl. des Programms habe ich vor, im Stoffgebiet 3: Rekursion und
Iteration dieses Programm quasi als Highlight bereit zu stellen. Einmal
als kommentierten und leicht verständlichen Quelltext und eben Aufgaben
dazu, so dass die Schüler sich mit dieser Lösung auseinandersetzen
müssen. Für Leistungskontrollen würde sich das Programm zum Kommentieren
eignen, wobei die Schüler insbesondere die Rekursion (den Selbstaufruf
und die Abbruchbedingung) kenntlich machen müssen. Ein besseres Beispiel
konnte mir für die Rekursion gar nicht über den Weg laufen. ;)
@Martin: ich hoffe, dass ich für diese Verwendung von dir die Erlaubnis
bekomme - ist das okay?
@all: Falls jemand für bestimmte Themen etwas beisteuern will, wäre ich
sehr dankbar. Konkrete Themen wären z.B.:
- Zugriff auf Datenbanken (SQLite wäre m.E. optimal)
- Programmierung von Oberflächen (auch fragmentarisch z.B. für die
Linien und Sterne bei 2.4)
- OOP (sowas wie ein Crashkurs zu Moose)
das erstmal zur (angedachten) Verwendung des Programms und zu dem
Wagnis, Perl im Unterricht als erste Programmiersprache einzusetzen.
Viele Grüße
Hans-Dietrich
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