[Dresden-pm] meine Einstandsmail (incl. Fragen)

Steffen Schwigon ss5 at renormalist.net
Fr Apr 16 12:30:17 PDT 2010


Aaaaalso, was wissen wir:

liste <liste at nuttijay.org> writes:
> * Can't locate Config.pm in @INC
> * Can't locate strict.pm in @INC
> * “obwohl ich extra PERL5LIB übers /etc/profile gesetz hatte”
> * “Idee wäre jetzt in der /etc/profile einen alias zu setzten”
> * Warning: PERL_LIB (/usr/lib/perl5/5.10.0) seems not to be a perl
>   library directory (Exporter.pm not found) 
> * “Das Perl ist aus ner anderen i586 Distri geklaut (weia)”
> * Your perl and your Config.pm seem to have different ideas about the 
>   architecture they are running on. 
> * “Achso - ich kann natürlich nicht ins /usr schreiben...”

Zusammenfassung: Total, ich wiederhol's nochmal für die Mitleser auf
den hinteren Plätzen: *TOTAL* verfahrene Situation(*). Ich hoffe, Du
hast damit noch nicht das System zerschossen, mit bissel Glück hat
Dich der letzte der obigen Fakten davor bewahrt. Bau das mal in den
Urzustand zurück.

Und jetzt: Step back, what are you trying to achieve?


> Da sollte ein FosWIKI drauf laufen

Ok. Hier die Meinung eines erfahrenen Perl-Installateurs (/me):

- Du willst 1000 CPAN-Dependencies, die Foswiki vielleicht nachzieht,
  nicht in ein vorhandenes Perl mischen.

- Du willst von vorne anfangen. Ja, auf einem sauberen, leeren
  Subdirectory, mit einem selbst compilierten Perl.

- Du brauchst sowieso eine C-Compile-Umgebung, also selbst, wenn es
  nur ein Minisystem ist, konzentriere Dich darauf, diese
  Compile-Toolchain bereitzustellen, gcc, libc, bison, etc.

Das ist leicht, weil Du solange von einem aktuellen Perl 

  sh Configure […]

und “make”, “make test” machst, bis es geht und Dich an dessen
Fehlermeldungen entlang hangelst. Perl läuft auf abstrusesten
Plattformen, die auch nur wenig bieten.

Nimm Dir die Anleitung aus meiner ersten Antwortmail her und arbeite
die ab und frag ggf. daran nach Details, wo was hängt.


> Eine weiter Idee ist die 40 mb Partition, die da noch rumdümpelt und
> ncihts macht. Die als jffs - Overlay einbinden, und dann das Perl
> dorthin linken, weil dann ist das /usr wieder 'beschreibbar' und ich
> kann den Modulinhalt ins /usr verlinken...

40M!B? Oder meinst Du G!B? 40MB ist zuwenig für irgendwas, noch dazu,
wo das M ein kleines m ist. :-)

Was auch immer Du damit machst, das Reinlinken in /usr lässt Du
einfach weg. Du willst nicht mit /usr interferieren.


> EIGENTLICH laut perl- Doku sollte es nur mit PERL5LIB @INC-
> Eweiterung funktionieren....

EIGENTLICH ist die Perl-Doku viel zu umfangreich, als dass Du die
richtige Lösung darin gefunden haben kannst. Und konkret PERL5LIB war
für mich noch nie eine Lösung.

Probier meine Anleitung, da können wir Dir mehr helfen.

Und nenn das Prefix gleich thematisch z.B.

 /opt/foswiki

weil da sicher noch mehr in /usr/foswiki/{bin,lib,…} reinkommt, nicht
nur Perl. Vertrau mir.

Kind regards,
Steffen 

(*) T.O.T.A.L., in Zahlen: Te Oh Te Ah El. Nur um sicherzugehen, dass
    das nicht missverstanden wird. :-)
-- 
Steffen Schwigon <ss5 at renormalist.net>
Dresden Perl Mongers <http://dresden-pm.org/>


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