From dresden-pm at demofreak.de Tue Apr 1 12:36:26 2008 From: dresden-pm at demofreak.de (Johannes Studt) Date: Tue, 1 Apr 2008 21:36:26 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: References: Message-ID: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> Ich muss jetzt mal Crap posten, aber der ist halt irgendwie cool :-D http://icanhascheezburger.files.wordpress.com/2008/03/funny-pictures-cat-dog-paper-bag-shrubbery-holy-grail.jpg Gruß, Hannes From 2005 at kuarepoti-dju.net Tue Apr 1 23:11:12 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Wed, 2 Apr 2008 07:11:12 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> References: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> Message-ID: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> Am Dienstag 01 April 2008 21:36:26 schrieb Johannes Studt: > http://icanhascheezburger.files.wordpress.com/2008/03/funny-pictures-cat-do >g-paper-bag-shrubbery-holy-grail.jpg $ cat test.pl use Tier::Quäler; $ perl test.pl Unrecognized character \xC3 at test.pl line 1. $ date +%Y 2008 Ah ja, da fehlt use America::Catapult::Welcome::To::Neuzeit. Josef From dresden-pm at demofreak.de Tue Apr 1 23:42:58 2008 From: dresden-pm at demofreak.de (Johannes Studt) Date: Wed, 2 Apr 2008 08:42:58 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <200804020842.58198.dresden-pm@demofreak.de> Ich seh schon, Du willst anlässlich eines kleinen Spaßes am Rande konkret mit der Moralkeule um Dich schwingen. Da bist Du bei mir an der richtigen Adresse. :) Am Mittwoch, 2. April 2008 08:11:12 schrieb Josef Spillner: > use Tier::Quäler; Schon mal ne Katze gehabt? Die würden sich a) keine Tüte auf'n Kopf setzen lassen, wenn sie nicht wollen, und Dich b) hinterher nicht mehr mit dem Hintern anschauen, wenn Du es doch irgendwie tust. Daraus, dass der Kollege da irgendwie in der Lage war, $KITTY loszulassen, um nach der Kamera zu greifen, ohne dass die Tüte sofort in schmalen Fetzen zu Boden fällt, sollte man mit Fug und Recht schliessen dürfen, dass sich die Katze nicht eben belastet gefühlt hat. > Ah ja, da fehlt use America::Catapult::Welcome::To::Neuzeit. Und das ist ja nun der Gipfel der Verblödung. Ich bin beileibe nicht der größte Fan unseres großen Bruders überm Teich, aber aus einem Tierquälerbildchen ein Indiz auf den Werteverfall des neuzeitlichen Nordamerika abzuleiten, ist selbst in meinen Augen nicht nur an den Haaren herbeigezogen. Da sind sie bereits ausgerissen. So, da ich noch keinen Kaffee hatte, lass ich es erstmal dabei bewenden. Schönen Tach noch allerseits. Gruß, Hannes From 2005 at kuarepoti-dju.net Tue Apr 1 23:51:18 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Wed, 2 Apr 2008 07:51:18 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804020842.58198.dresden-pm@demofreak.de> References: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> <200804020842.58198.dresden-pm@demofreak.de> Message-ID: <200804020851.19419.2005@kuarepoti-dju.net> Am Mittwoch 02 April 2008 08:42:58 schrieb Johannes Studt: > Und das ist ja nun der Gipfel der Verblödung. Ich bin beileibe nicht der > größte Fan unseres großen Bruders überm Teich, aber aus einem > Tierquälerbildchen ein Indiz auf den Werteverfall des neuzeitlichen > Nordamerika abzuleiten, ist selbst in meinen Augen nicht nur an den Haaren > herbeigezogen. Da sind sie bereits ausgerissen. Es ging nicht um die Katze, sondern um Perl, und die Unfähigkeit einiger Leute, aus dem ASCII-Korsett auszubrechen. Josef From dresden-pm at demofreak.de Wed Apr 2 00:18:19 2008 From: dresden-pm at demofreak.de (Johannes Studt) Date: Wed, 2 Apr 2008 09:18:19 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804020851.19419.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804020842.58198.dresden-pm@demofreak.de> <200804020851.19419.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <200804020918.19486.dresden-pm@demofreak.de> Am Mittwoch, 2. April 2008 08:51:18 schrieb Josef Spillner: > Es ging nicht um die Katze, sondern um Perl, und die Unfähigkeit einiger > Leute, aus dem ASCII-Korsett auszubrechen. Dann vermenge halt nicht zwei Nörgeleien miteinander, oder drück Dich klarer aus. Hannes From pagaltzis at gmx.de Wed Apr 2 12:55:02 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristoteles Pagaltzis) Date: Wed, 2 Apr 2008 21:55:02 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <20080402195502.GF433@klangraum> * Josef Spillner <2005 at kuarepoti-dju.net> [2008-04-02 08:15]: > $ cat test.pl > use Tier::Quäler; > $ perl test.pl > Unrecognized character \xC3 at test.pl line 1. > $ date +%Y > 2008 > > Ah ja, da fehlt use America::Catapult::Welcome::To::Neuzeit. $ cat test.pl use utf8; use Tier::Quäler; $ perl test.pl $ -- *AUTOLOAD=*_;sub _{s/(.*)::(.*)/print$2,(",$\/"," ")[defined wantarray]/e;$1} &Just->another->Perl->hack; #Aristoteles Pagaltzis // From mail.twerner at googlemail.com Wed Apr 2 13:12:27 2008 From: mail.twerner at googlemail.com (Torsten Werner) Date: Wed, 2 Apr 2008 22:12:27 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <20080402195502.GF433@klangraum> References: <200804012136.26265.dresden-pm@demofreak.de> <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> <20080402195502.GF433@klangraum> Message-ID: On Wed, Apr 2, 2008 at 9:55 PM, Aristoteles Pagaltzis wrote: > use Tier::Quäler; Umlaute in der Programmierung halte ich für grenzwertig, weil nicht alle Tastaturen der Welt die entsprechende Taste haben. Viele Grüße, Torsten -- http://twerner.blogspot.com From 2005 at kuarepoti-dju.net Wed Apr 2 22:48:51 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Thu, 3 Apr 2008 06:48:51 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <20080402195502.GF433@klangraum> References: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> <20080402195502.GF433@klangraum> Message-ID: <200804030748.51885.2005@kuarepoti-dju.net> Am Mittwoch 02 April 2008 21:55:02 schrieb Aristoteles Pagaltzis: > use utf8; Das steht schon in $LANG, warum die Redundanz? Ruby frisst es auch so, und Python 3.0 kommt zumindest im September raus (siehe PEP 3131). Java, trotz seiner vielen Macken, braucht auch keine Nanny um die entsprechenden Pakete zu finden. Selbstredend wertet auch der GCC $LANG aus und kann es ebenfalls. Im Gegensatz zu Variablennamen (dazu komme ich gleich noch in meiner Antwort auf die Mail von Torsten) beziehen sich die use/import/require-Anweisungen auf Pfadkomponenten, und da halte ich die Auswertung von $LANG für durchaus sinnvoll. "require" in Perl tut es bereits, aber "use" verhält sich anders, das ist nicht intuitiv. #!/usr/bin/env perl -C kommt da noch als Minuspunkt dazu. Josef From 2005 at kuarepoti-dju.net Wed Apr 2 22:56:40 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Thu, 3 Apr 2008 06:56:40 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: References: <20080402195502.GF433@klangraum> Message-ID: <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> Am Mittwoch 02 April 2008 22:12:27 schrieb Torsten Werner: > Umlaute in der Programmierung halte ich für grenzwertig, weil nicht > alle Tastaturen der Welt die entsprechende Taste haben. Naïve und rôle sind englische Wörter, die man auf wohl allen Tastaturen der Welt schreiben kann ;-) Ich werde demnächst einen Vortrag in der nichtwestlichen Welt halten, und anschließend ist ein Vortrag hierzulande über die nichtwestliche Welt im Bereich IT & Gesellschaft geplant. Da geht es durchaus auch um Informatik in der Lehre bereits ab dem Schulunterricht. Es ist didaktisch wenig hilfreich, wenn simple und mathematisch korrekte Beispiele wie autos = 3 motorräder = 2 obst = autos + motorräder nicht in der Sprache der Schüler ausgedrückt werden können. Python und X11 sind Projekte, bei denen die Trennung zwischen dem Machbaren (= mechanisms) und dem in einem bestimmten Kontext Gewollten (= policy) verstanden wurde. Dass man in einem FLOSS-Projekt gewisse Coding-Rules hat und diese neben Regelungen zu Tabs/Leerzeichen auch Kodierungsbeschränkungen enthalten sollte, steht außer Frage. Das sollte aber nicht der Parser erzwingen, sondern die Projektleitung. Josef From 2005 at kuarepoti-dju.net Wed Apr 2 23:25:49 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Thu, 3 Apr 2008 07:25:49 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <200804030825.50616.2005@kuarepoti-dju.net> Am Donnerstag 03 April 2008 07:56:40 schrieb Josef Spillner: > autos = 3 > motorräder = 2 > obst = autos + motorräder Das hat man davon, wenn man mitten im Schreibfluss das Beispiel abändert. s/obst/fahrzeuge/ Josef From mail.twerner at googlemail.com Thu Apr 3 01:05:41 2008 From: mail.twerner at googlemail.com (Torsten Werner) Date: Thu, 3 Apr 2008 10:05:41 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> References: <20080402195502.GF433@klangraum> <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: 2008/4/3 Josef Spillner <2005 at kuarepoti-dju.net>: > nicht in der Sprache der Schüler ausgedrückt werden können. Ich schrieb auch 'grenzwertig'. Rein private Entwicklung ist sicher okay, aber wenn ein Projekt zur öffentlichen Konsumtion ins Internet gestellt wird, sollte man zweimal überlegen, ob ASCII für Bezeichner nicht ausreicht. Viele Grüße, Torsten -- http://twerner.blogspot.com From pagaltzis at gmx.de Thu Apr 3 04:17:37 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristoteles Pagaltzis) Date: Thu, 3 Apr 2008 13:17:37 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804030748.51885.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804020811.13260.2005@kuarepoti-dju.net> <20080402195502.GF433@klangraum> <200804030748.51885.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <20080403111737.GA17182@klangraum> * Josef Spillner <2005 at kuarepoti-dju.net> [2008-04-03 07:55]: > Am Mittwoch 02 April 2008 21:55:02 schrieb Aristoteles Pagaltzis: >> use utf8; > > Das steht schon in $LANG, warum die Redundanz? Weil es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass Module, die du vom CPAN gezogen hast, ausgerechnet im Zeichensatz deiner Locale geschrieben sind. > Ruby frisst es auch so Perl war populär *bevor* es Unicode gab. Ruby nicht. > Python 3.0 kommt zumindest im September raus (siehe PEP 3131). Py3k ist neu und nicht rückwärtskompatibel. Das findest du als Beispiel relevant? > Java, trotz seiner vielen Macken, braucht auch keine Nanny um > die entsprechenden Pakete zu finden. Selbstredend wertet auch > der GCC $LANG aus und kann es ebenfalls. > > Im Gegensatz zu Variablennamen (dazu komme ich gleich noch in > meiner Antwort auf die Mail von Torsten) beziehen sich die > use/import/require-Anweisungen auf Pfadkomponenten, und da > halte ich die Auswertung von $LANG für durchaus sinnvoll. »Red herring«. Perl hat keinerlei Probleme, das Paket zu finden. Es mag nur das Encoding der Quelldatei nicht ohne Deklaration. Ob du use Tier::Quäler; schreibst oder my $tier_quäler; macht keinen Unterschied: die Fehlermeldung ist dieselbe. > "require" in Perl tut es bereits, aber "use" verhält sich > anders, das ist nicht intuitiv. Nein. Du hast dich nur selbst durcheinandergebracht. $ perl require Tier::Quäler; Unrecognized character \xC3 at - line 1. $ perl require 'Tier/Quäler.pm'; $ In String-Literalen kannst du beliebigen Binärmüll schreiben; perl frisst dort ausnahmslos alles. In Bezeichnern hingegen tut es das nicht. -- *AUTOLOAD=*_;sub _{s/(.*)::(.*)/print$2,(",$\/"," ")[defined wantarray]/e;$1} &Just->another->Perl->hack; #Aristoteles Pagaltzis // From 2005 at kuarepoti-dju.net Thu Apr 3 04:58:21 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Thu, 3 Apr 2008 12:58:21 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <20080403111737.GA17182@klangraum> References: <200804030748.51885.2005@kuarepoti-dju.net> <20080403111737.GA17182@klangraum> Message-ID: <200804031358.22077.2005@kuarepoti-dju.net> Am Donnerstag 03 April 2008 13:17:37 schrieb Aristoteles Pagaltzis: > Perl war populär *bevor* es Unicode gab. Ruby nicht. Perl 4 -> Unicode -> Perl5. > > Python 3.0 kommt zumindest im September raus (siehe PEP 3131). > > Py3k ist neu und nicht rückwärtskompatibel. Das findest du als > Beispiel relevant? Ja, natürlich. Python 2.x ist bezüglich Unicode buggy. Den Fehler hat man erkannt und ohne Kompromisse behoben, auch wenn es viele ewiggestrige Widersacher gab, und mit 2to3.py läuft die Konvertierung auch recht schnurrig durch und man ist die Altlasten los. Ich betreue momentan etwa 20-30 kSLOC Pythoncode und bin mit so ziemlich allen Änderungen zufrieden. Schau dir im Gegensatz dazu LaTeX an: Die wursteln bis heute mit latex-ucs und diversen Kompatibilitätsproblemen herum, und dabei ist Textsatz in verschiedenen Sprachen gleichzeitig ein größeres Problem mit einer längeren Geschichte. > In String-Literalen kannst du beliebigen Binärmüll schreiben; > perl frisst dort ausnahmslos alles. In Bezeichnern hingegen > tut es das nicht. Es ist und bleibt ein Bug in Perl, wenn es das nicht per default tut. Josef From pagaltzis at gmx.de Thu Apr 3 11:00:04 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristoteles Pagaltzis) Date: Thu, 3 Apr 2008 20:00:04 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <200804031358.22077.2005@kuarepoti-dju.net> References: <200804030748.51885.2005@kuarepoti-dju.net> <20080403111737.GA17182@klangraum> <200804031358.22077.2005@kuarepoti-dju.net> Message-ID: <20080403180004.GG433@klangraum> * Josef Spillner <2005 at kuarepoti-dju.net> [2008-04-03 14:00]: > Am Donnerstag 03 April 2008 13:17:37 schrieb Aristoteles Pagaltzis: >> Perl war populär *bevor* es Unicode gab. Ruby nicht. > > Perl 4 -> Unicode -> Perl5. Ja, und? Perl 4-Programme laufen ohne Änderung unter Perl 5, und das war seinerzeit ein wichtiges Kriterium. Ausserdem war Unicode zum Erscheinen von Perl 5 zwar schon existent, aber noch relativ grün und noch lange nicht so allgegenwärtig und unvermeidbar wie heute. >> > Python 3.0 kommt zumindest im September raus (siehe PEP >> > 3131). >> >> Py3k ist neu und nicht rückwärtskompatibel. Das findest du als >> Beispiel relevant? > > Ja, natürlich. Python 2.x ist bezüglich Unicode buggy. Den > Fehler hat man erkannt und ohne Kompromisse behoben, auch wenn > es viele ewiggestrige Widersacher gab, und mit 2to3.py läuft > die Konvertierung auch recht schnurrig durch und man ist die > Altlasten los. Ich betreue momentan etwa 20-30 kSLOC Pythoncode > und bin mit so ziemlich allen Änderungen zufrieden. Ja, und Perl 6 bricht Kompatibilität mit Perl 5 und kann daher diese Probleme ebenso kompromisslos beheben ? was es auch tut. > Schau dir im Gegensatz dazu LaTeX an: Die wursteln bis heute > mit latex-ucs und diversen Kompatibilitätsproblemen herum, und > dabei ist Textsatz in verschiedenen Sprachen gleichzeitig ein > größeres Problem mit einer längeren Geschichte. Ja, weil sie die Unmengen von LaTeX-Quellen die im Laufe der Zeit geschrieben wurden weiterhin übersetzen können müssen. So wie Perl 5 die Unmengen vorhandenen Perl 5-Codes weiterhin schlucken können muss. (LaTeX ist in dieser Hinsicht ganz besonders problematisch, weil es im Prinzip nur Binärstrings kennt, die von jedem Package mehr oder weniger beliebig selbst geparst werden können. (Das stimmt so nicht ganz, aber grob umschrieben und unterm Strich kommt das heraus.) Wie man aus einem derartigen Designloch jemals wieder herausklettert, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.) >> In String-Literalen kannst du beliebigen Binärmüll schreiben; >> perl frisst dort ausnahmslos alles. In Bezeichnern hingegen >> tut es das nicht. > > Es ist und bleibt ein Bug in Perl, wenn es das nicht per > default tut. Tatsächlich wurde auf p5p erst vor kurzem wieder darüber diskuttiert ? im Zuge eines Threads über die Tatsache, dass das `encoding`-Pragma seinem Design nach wilde, völlig abstruse Dinge tut und daher eigentlich abgeschafft gehört. Es könnte sein, dass eine Lösung für Quellcode in UTF-8 ohne Deklaration auch in Perl 5 schon möglich ist. Aber einfach ist das nicht, unter anderem, weil keiner messen kann, wieviel Code durch eine bestimmte Änderung denn nun wirklich zu Bruch ginge. Wenn du einen wirklich soliden Vorschlag hast, der die existierenden Beschränkungen erfüllt, sind die Porters sicherlich ganz Ohr. Gruß, -- Aristoteles Pagaltzis // From perl-list at tiscali.de Fri Apr 4 23:54:26 2008 From: perl-list at tiscali.de (Torsten Knorr) Date: Sat, 5 Apr 2008 08:54:26 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 Message-ID: <000801c896e9$e4ea0ef0$35803359@bigunix> Hallo Mongers >Es ist didaktisch wenig hilfreich, wenn simple und mathematisch korrekte >Beispiele wie > autos = 3 > motorräder = 2 > obst = autos + motorräder >nicht in der Sprache der Schüler ausgedrückt werden können. Ob nun das System oder die Programmiersprache Unicode-freundlich ist oder nicht, eine Variable wie "$schöne_variable" sieht nur dann auch wirklich schön aus wenn auf dem Betriebssystem der deutsche Zeichensatz installiert ist. Die wenigsten Japaner oder Chinesen werden dies tun. Wer seinen Schülern dies erlaubt erzieht sie zu einem schlechten Programmierstiel und wird ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Programmierern erschweren. Bin enttäuscht das eine solche Diskussion hier überhaupt stattfindet. > Umlaute in der Programmierung halte ich für grenzwertig, weil nicht > alle Tastaturen der Welt die entsprechende Taste haben. Die Tasten sind überall gleich. Nur was das Betriebssystem aus dem Tastenanschlag macht ist von der jeweiligen Installation abhängig. Die Tastatur selbst wird nur nach Reihen und Spalten eingeteilt, kennt also gar keine Buchstaben. MfG Torsten Anmerkung: seltsames Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008? From dresden-pm at demofreak.de Sat Apr 5 01:27:28 2008 From: dresden-pm at demofreak.de (Johannes Studt) Date: Sat, 5 Apr 2008 10:27:28 +0200 Subject: [Dresden-pm] Seltsames Subject, war: Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <000801c896e9$e4ea0ef0$35803359@bigunix> References: <000801c896e9$e4ea0ef0$35803359@bigunix> Message-ID: <200804051027.28877.dresden-pm@demofreak.de> Am Samstag, 5. April 2008 08:54:26 schrieb Torsten Knorr: > Anmerkung: seltsames Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen > April 2008? Nicht reden, sondern handeln! Gruß, Hannes From pagaltzis at gmx.de Sat Apr 5 17:23:46 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristoteles Pagaltzis) Date: Sun, 6 Apr 2008 02:23:46 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <000801c896e9$e4ea0ef0$35803359@bigunix> References: <200804030756.41150.2005@kuarepoti-dju.net> <000801c896e9$e4ea0ef0$35803359@bigunix> Message-ID: <20080406002346.GD4476@klangraum> * Torsten Knorr [2008-04-05 09:00]: > Ob nun das System oder die Programmiersprache > Unicode-freundlich ist oder nicht, eine Variable wie > "$schöne_variable" sieht nur dann auch wirklich schön aus wenn > auf dem Betriebssystem der deutsche Zeichensatz installiert > ist. Die wenigsten Japaner oder Chinesen werden dies tun. Wer > seinen Schülern dies erlaubt erzieht sie zu einem schlechten > Programmierstiel Ah ja? das folgt ganz logischerweise. Sie bekommen also einen ganz schlechten Stiel, in der Tat? naja, solang wenigstens die Borsten in Ordnung sind? > und wird ihnen die Zusammenarbeit mit anderen Programmierern > erschweren. Wo hört das Argument auf? Darf man denn ohne Englischkenntnisse programmieren? `$schoene_variable` gehört doch verboten, das wird doch ein Chinese gar nicht verstehen. > Bin enttäuscht das eine solche Diskussion hier überhaupt > stattfindet. Kann auch nur den Kopf schütteln. Gruß, -- Aristoteles Pagaltzis // From create-soft at tiscali.de Sun Apr 6 08:03:29 2008 From: create-soft at tiscali.de (Torsten Knorr) Date: Sun, 6 Apr 2008 15:03:29 UT Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 Message-ID: <47F2445000163079@mail-relay-6.tiscali.sys> (added by postmaster@smtp10.unit.tiscali.de) Hallo Aristoteles Mal ein Codebeispiel, um nicht mißverstanden zu werden. Kannst du mir die Kommentare übersetzten? /// çàñîâûâàåì â ìàíàãåð íîâóþ ïîðöèþ äàííûõ HRESULT COPCDataManager::pushNewData( CAG_ValueVector *vect ) { if(vect == NULL) return E_INVALIDARG; m_Queue.push( vect ); // åñëè íå áûë çàïóùåí - çàïóñêàåì if(! isRunning() ) Execute(); // ïèíàåì ïðîöåññ ðàçäà÷è ñëîíîâ, ÷òî áû òîò ïðîñíóëñÿ WakeUp(); return S_OK; } Zum Glück hat Alexey Obukhov seine Muttersprache nur in den Kommentaren verwendet. MfG Torsten From 2005 at kuarepoti-dju.net Sun Apr 6 23:34:39 2008 From: 2005 at kuarepoti-dju.net (Josef Spillner) Date: Mon, 7 Apr 2008 07:34:39 +0100 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <47F2445000163079@mail-relay-6.tiscali.sys> References: <47F2445000163079@mail-relay-6.tiscali.sys> (added by postmaster@smtp10.unit.tiscali.de) Message-ID: <200804070834.40865.2005@kuarepoti-dju.net> Hallo, Am Sonntag 06 April 2008 17:03:29 schrieb Torsten Knorr: > Kannst du mir die Kommentare übersetzten? Ich fühle mich hier mal mit angesprochen. Zuerst einmal solltest du deinen MUA beherrschen lernen. Er hat den Text in ISO-8859-1 gesendet, der Quelltext ist jedoch in MIK verfasst. Vermutlich im Herbst werde ich in Bulgarien sein, da mag diese Legacy-Kodierung noch üblich sein, ansonsten fühle ich mich in meiner Mail, dass die verfluchte Welt doch mal bitte langsam von länderspezifischen Kodierungen wegkommen sollte, bestätigt. > /// çàñîâûâàåì â ìàíàãåð íîâóþ ïîðöèþ äàííûõ // Wir geben die neuen Datenabschnitte in den Manager hinein > HRESULT COPCDataManager::pushNewData( CAG_ValueVector *vect ) > { > if(vect == NULL) return E_INVALIDARG; > m_Queue.push( vect ); > // åñëè íå áûë çàïóùåí - çàïóñêàåì // Falls er noch nicht lief, starten wir ihn > if(! isRunning() ) Execute(); > // ïèíàåì ïðîöåññ ðàçäà÷è ñëîíîâ, ÷òî áû òîò ïðîñíóëñÿ // Wir starten den Prozess der Verteilung, damit er aufwacht Zugegebenermaßen fehlt hier etwas der Kontext, die Suchmaschinen schweigen sich über die Herkunft der beiden erwähnten Klassen aus. Das HRESULT sieht aber schwer nach Nicht-Unix aus und damit hat der Junge ohnehin ein Problem. HTH, Josef From pagaltzis at gmx.de Mon Apr 7 06:23:36 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristotle Pagaltzis) Date: Mon, 7 Apr 2008 15:23:36 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <47F2445000163079@mail-relay-6.tiscali.sys> References: <20080406002346.GD4476@klangraum> <47F2445000163079@mail-relay-6.tiscali.sys> Message-ID: <20080407132336.GM4476@klangraum> * Torsten Knorr [2008-04-06 17:05]: > Mal ein Codebeispiel, um nicht mißverstanden zu werden. > Kannst du mir die Kommentare übersetzten? Nein. Aber was soll mir das zeigen? Gälte deine Beschwerde auch, wenn die Kommentare in Deutsch geschrieben wären? Wenn nein, warum nicht? Alternativ gefragt: Gälte deine Beschwerde ebenso, wenn Alexey in seiner Heimat in einem Team von Sprechern derselben Sprache arbeitete? Wenn ja, warum? [Übrigens verwendest du ein Mailprogramm, das nicht in der Lage ist, in einer Mail die richtigen Header fürs Threading zu setzen. Oder du »antwortest« manuell durch Kopieren des Betreffs in eine neue Mail, statt die Antwortfunktion zu verwenden. Wie dem auch sei, ich muss dauernd den Kontext selber suchen und deine Mails von Hand wieder in den Thread hineinflicken. Das ist schlechter Mailinglisten?stiel. :-)] Gruß, -- Aristoteles Pagaltzis // From create-soft at tiscali.de Mon Apr 7 12:48:22 2008 From: create-soft at tiscali.de (Torsten Knorr) Date: Mon, 7 Apr 2008 19:48:22 UT Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 Message-ID: <47F24450001BD076@mail-relay-6.tiscali.sys> (added by postmaster@smtp10.unit.tiscali.de) Ein eingebundener Text mit undefiniertem Zeichensatz wurde abgetrennt. Name: nicht verfügbar URL: http://mail.pm.org/pipermail/dresden-pm/attachments/20080407/520db811/attachment.pl From mail.twerner at googlemail.com Mon Apr 7 13:59:16 2008 From: mail.twerner at googlemail.com (Torsten Werner) Date: Mon, 7 Apr 2008 22:59:16 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <47F24450001BD076@mail-relay-6.tiscali.sys> References: <47F24450001BD076@mail-relay-6.tiscali.sys> Message-ID: Hallo Torsten, 2008/4/8 Torsten Knorr : > Ist es dann nicht einfacher sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu beschränken? das kommt darauf an: muttersprachliche Texte sollten m.E. in UTF-8 geschrieben werden, da solche Texte auch nur von Leuten geschrieben werden, die die Sprache verstehen. Programmiersprachen sind aber keine Muttersprachen, denn sie werden nicht übersetzt, daher gilt das dort für mich nicht. Dort sollte englisch und ASCII gelten. Das gilt natürlich wiederum nicht für eingebettete Zeichenketten, die dem Anwender gezeigt werden und ggf. übersetzt werden sollen. Viele Grüße, Torsten -- http://twerner.blogspot.com From pagaltzis at gmx.de Mon Apr 7 18:53:58 2008 From: pagaltzis at gmx.de (Aristoteles Pagaltzis) Date: Tue, 8 Apr 2008 03:53:58 +0200 Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 In-Reply-To: <47F24450001BD076@mail-relay-6.tiscali.sys> References: <20080407132336.GM4476@klangraum> <200804070834.40865.2005@kuarepoti-dju.net> <47F24450001BD076@mail-relay-6.tiscali.sys> Message-ID: <20080408015358.GA3086@klangraum> Hi Torsten, * Torsten Knorr [2008-04-07 22:51]: > Welche Header braucht das Mailverarbeitende Programm? In-Reply-To und/oder References: http://tools.ietf.org/html/rfc2822#section-3.6.4 > Wo gibt es den Code dieses Programms? Welches? Mein Mailclient? Ist mutt. Siehe . Oder was meinst du? Gruß, -- Aristoteles Pagaltzis // From create-soft at tiscali.de Wed Apr 9 11:33:01 2008 From: create-soft at tiscali.de (Torsten Knorr) Date: Wed, 9 Apr 2008 18:33:01 UT Subject: [Dresden-pm] Dresden Perl Mongers Treffen April 2008 Message-ID: <47F238E800226490@mail-relay-7.tiscali.sys> (added by postmaster@smtp11.unit.tiscali.de) Hallo, Am Montag 7 Apr 2008 22:59:16 +0200 schrieb Torsten Werner >das kommt darauf an: muttersprachliche Texte sollten m.E. in UTF-8 > .. > Dort sollte englisch und ASCII gelten. > .. >Anwender gezeigt werden und ggf. übersetzt werden sollen. Wir sind uns einig. Da gibst kaum noch was hinzuzufügen. Am Dienstag 8 Apr 2008 03:53:58 +0200 schrieb Aristoteles Pagaltzis >Welches? Mein Mailclient? Ist mutt. Siehe . >Oder was meinst du? Meinte eingentlich das Programm was die E-Mails einsammelt, auf die Website bringt und anschließend wieder verschickt. Muß genau wissen was nicht in Ordnung ist, damit ich es ändern kann. MfG Torsten From seidel at webit.de Mon Apr 28 14:57:48 2008 From: seidel at webit.de (Alexander Seidel) Date: Mon, 28 Apr 2008 23:57:48 +0200 Subject: [Dresden-pm] Treffen am 1. Mai? Message-ID: <20080428215748.GT1586@kabelbinder.webit.de> Hallo, wollen wir uns wirklich am 1. Mai treffen, also quasi mit roter Nelke am Revers und 'nem Böllerwagen voller Perl-Devotionalien in die Kneipe einrücken? Oder verschieben wir das Treffen um eine Woche? Ich bin fürs Verschieben. Alex. From joerg.westphal at gmx.de Wed Apr 30 14:28:34 2008 From: joerg.westphal at gmx.de (=?iso-8859-15?q?J=F6rg_Westphal?=) Date: Wed, 30 Apr 2008 23:28:34 +0200 Subject: [Dresden-pm] Treffen am 1. Mai? In-Reply-To: <20080428215748.GT1586@kabelbinder.webit.de> References: <20080428215748.GT1586@kabelbinder.webit.de> Message-ID: <200804302328.34390.joerg.westphal@gmx.de> Und das schnitzte Alexander Seidel ins Brett: > wollen wir uns wirklich am 1. Mai treffen, Die ungeschriebene Terminregel sagt aus: "Jeden ersten Donnerstag im Monat, außer dieser fällt auf einen Feiertag. Dann wird um eine Woche verschoben." > Ich bin fürs Verschieben. Wir sehen uns dann frisch und munter am "Tag der Befreiung". ;-) Jörg