[Dresden-pm] Perl vs. Ruby

Steffen Schwigon schwigon at webit.de
Mo Mai 14 06:03:30 PDT 2007


Steffen Liebergeld <stepardo at gmail.com> writes:
> ___Perl___ (5, nicht 6)
> kontra:
> - komplex, Wildwuchs der Sprache, lange Lernzeit
                                    ^^^^^^^^^^^^^^
Ich empfinde das als wichtig, aber nicht als Nachteil. Ist es nicht
furchtbar, wenn alle ständig für den Rest ihres Lebens nur
for-Schleifen und Variablenzuweisungen schreiben, weil die Sprachen
dann so einfach zu lernen sind?


> ___Python___

Ich kann mit dem Whitespace-Faschismus partout nichts anfangen, auch
wenn die Uniform schick ist.


> ___ruby___

Der Beitrag von Ruby liegt IMHO vor allem in der gehobenen
Hack-Kultur, den sie mit Rails in die Web-Programmierung getragen
haben. Der Rest ist Syntax - gefühlt bissel öde und abwechslungsarm,
aber das ist Geschmackssache.

Vielleicht noch zu OO:

Ich bin nicht der Meinung das eingebautes OO einen Vorteil
darstellt. Und zwar nicht, weil OO schlecht wäre, sondern weil es
einfach nur irgendeines der ypzig Paradigmen built-in mit sich
bringt. Wo ist da der Witz? Die funktionalen Typen erzählen das
gleiche von ihrem Paradigma, so what? Perl ist zwangsparadigmenfrei,
*das* ist ein Vorteil - gegenüber allen anderen Sprachen mit
jeweiligem Lieblingsparadigma.


Steffen
-- 
Steffen Schwigon <http://renormalist.net>