<html><head></head><body>Hallo *,<br>
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@Stefen: danke für die Zusammenfassung. Mal sehen, vielleicht kann Niederrhein-PM nächstes Jahr das ganze ergänzen ;-)<br>
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Ansonsten allen eine schöne Woche. Mein Zug nach Amsterdam startet erst in zwei Stunden.<br>
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Roland<br><br><div class="gmail_quote">Am 8. August 2017 09:05:09 MESZ schrieb Stefen Winkler <steffen@steffen-winkler.de>:<blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
<pre class="k9mail">Hallo zusammen,<br /><br />tut mir leid Roland, dass ich meine Erfahrungen mit der Organisation <br />eines Perl-Workshops hier auch noch einmal hinschreibe, obwohl ich weiß, <br />dass Du mit Köln auch an 2018 interessiert bist.<br /><br />Workshops<br /><br />Das Wichtigste ist die Location. Die sollte man spätestens bis <br />Weihnachten zusammen haben. Zu dieser Zeit ist die Urlaubsplanung oft <br />noch nicht ganz abgeschlossen und wenn man später noch mit einem <br />Perl-Workshop kommt, erreicht man schon einmal nicht mehr alle. Die spät <br />organisierten Workshops von Dresden und Hamburg zeigten genau, dann die <br />Teilnehmerzahl niedrig war. Die Location hat man am Besten von einem <br />Sponsor. Für Region Erlangen hatten wir die Datev. Damit sind auf beiden <br />Seiten wesentlich Kosten schon einmal nicht da. Einer Firma tut es im <br />allgemeinen nicht weh, wenn man gegen eine Spendenquittung Räume für 3 <br />Tage kostenfrei zur Verfügung stellt.<br /><br />Wenn man dann schon einmal alle zusammen hat, ist es auch einfach, sich <br />den einen oder anderen zu einem Gespräch herauszupicken. Manchmal sind <br />die Erwartungen der Firmen auch zu direkt, dass man sofort einen zum <br />nächstem Monat haben will. Manchmal ist es auch der Bekannte eines <br />Teilnehmers, der Interesse hat. Wir sind eben alle vernetzt.<br /><br />Typisch sind die Perl-Konferenzen gemischt kalkuliert. Sie sind für <br />Privatteilnehmer, wie z.B. mich, Studenten oder Firmen immer bezahlbar. <br />Manche Firmen treten teilweise als Sponsor auf. Ziel ist es, dass jeder <br />nach seinen Möglichkeiten daran teilnehmen kann. Das ist überhaupt nicht <br />mit kommerziellen Konferenzen vergleichbar, für Perl als OpenSource <br />Programmiersprache und Community aber selbstverständlich.<br /><br />Perl-Programmierer finden<br /><br />Das allgemeine Gejammere, dass es keine Entwickler in welcher <br />Programmiersprache auch immer gibt, kann ich schon fast nicht mehr <br />hören. Sagen wir, man will Perl programmieren, dann braucht man in <br />erster Linie Personal, dass das erst einmal will. Wenn man diese Hürde <br />genommen hat, geht es darum, dass diese Mitarbeiter schnell ans Laufen <br />kommen. Dazu benötigt man einen Mentor, der sich mit dieser Aufgabe auch <br />tatsächlich identifiziert. Wer Perl programmieren kann, kann noch lange <br />nicht sofort in der Firma voll arbeiten. Das liegt einfach daran, dass <br />die IT-Sparte sehr breit aufgestellt ist und die Erfahrungen oft weit <br />gestreut sind. Also kommt man um eine Einarbeitungszeit nicht herum. <br />Wenn ich das immer so beobachtet habe, braucht man etwa ein Jahr, bis <br />man in einer Firma alles etwa ein Mal gemacht hat, also auf 100 % ist. <br />Oftmals ergeben sich auch in der Firma gewisse Spezialisierungen, dass <br />einer oder eine kleine Gruppe bestimmt Spezialkenntnisse hat, dann sind <br />100 % eben ohne das. Das heißt aber nicht, dass man nicht schon mit <br />vielleicht 50 % nach einem Monat für die Firma schon sehr nützlich sein <br />kann. Wichtig ist, dass man genau weiß, wen man da gewonnen hat. Es geht <br />nicht darum, zu zeigen, wie dumm der neue Mitarbeiter noch ist, sondern <br />darum, dass man seine Spezialkenntnisse möglichst schnell in die Firma <br />integrieren kann. Es hat auch jeder sein Spezialgebiet für das er sehr <br />engagiert ist anderes, was er nur ungern macht. Genau da sind <br />Führungskräfte gefordert, das herauszufinden und zu fördern, damit man <br />sich auch gut aufgehoben fühlt und Wechselgedanken in den Hintergrund <br />gedrängt werden.<br /><br />Wenn man Personal sucht und sehr viele Einschränkungen mit auf den Tisch <br />legt, dann schrumpft die Auswahl schnell. Das eine ist die <br />Muttersprache, das andere der Arbeitsort. Wenn man Code mit deutschen <br />Bezeichnern und überhaupt Deutsch im Code hat, dann verliert man alle <br />die, welche kein Deutsch sprechen oder nur so gut, dass sie im Alltag <br />zurechtkommen. Außerdem ist man nicht in der Lage, für eine kleine Zeit <br />einen Superspezialisten zu rekrutieren, der typisch mit Deutsch nichts <br />anfangen kann. Die nächste Einschränkung ist der Arbeitsort bzw. das <br />Anstellungsverhältnis. Manch einer wohnt in Weitwegdorf und hat dort ein <br />Haus. Täglich nach München fahren, geht dann schon einmal nicht, es wird <br />auf Dienstreisen für Meetings hinauslaufen, alle andere Kommunikation <br />ist heutzutage mit Skype & Co. perfekt möglich. Dann ist München noch so <br />eine Großstadt, wo man in gleicher Zeit von Berlin nach Hannover fährt, <br />als einmal durch die Stadt, also auch irgendwie unattraktiv. Als ITler <br />braucht man einen Computer aber nicht wirklich einen Arbeitsplatz im <br />herkömmlichen Sinne. Der nächste Punkt ist, dass es einige <br />Selbstständige gibt, die ihren Status nicht aufgeben wollen. Der <br />Unterschied zum Angestellten ist eigentlich nur, dass man anstatt Lohn, <br />die ganzen Nebenkosten an den Selbständigen zahlt anstatt an all die <br />anderen Organisationen, die sonst ihre Hand aufhalten.<br /><br />***<br /><br />Was wollte ich mit dieser E-Mail erreichen? Sicher nicht, dass ihr jetzt <br />versucht, alle meine Vorschläge mit Negativbeispielen zu widerlegen. Es <br />geht mir vielmehr darum, dass Ihr das Denken etwas breiter aufstellt, <br />wie man möglichst viele zu einem Perl-Workshop bewegt und wie man an <br />Personal kommt.<br /><br />Grüße von Steffen Winkler aus Forchheim,<br />der auch für eine Münchener Firma arbeitet<br />und gerade mit dem Zug nach Amsterdam zur Europäischen Perl Konferenz fährt.<br /><br /><br />Am 06.08.2017 um 14:02 schrieb Richard Foley:<br /><blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0pt 0pt 1ex 0.8ex; border-left: 1px solid #729fcf; padding-left: 1ex;"> hi Roland,<br /><br /> einen Jobs-Börse am DPW-2018 wäre sowieso eine guten Vorschlag!<br /><br /> Vielleicht können wir das inzwischen, mit verschiedene Firmen, und/oder<br /> Agenturen auch, zusammen kommen und das vorschlagen. Das wäre bestimmit<br /> sinnvoll!<br /><br /> Einen Topic für der nächsten MPM Treff...?</blockquote><br /><hr /><br />Munich-pm mailing list <a href="http://munich.pm.org">http://munich.pm.org</a>/<br />Munich-pm@pm.org<br /><a href="http://mail.pm.org/mailman/listinfo/munich-pm">http://mail.pm.org/mailman/listinfo/munich-pm</a><br /></pre></blockquote></div><br>
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Mit freundlichem Gruss Yours sincerely<br>
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Roland Schmitz</body></html>