[Cologne-pm] Hash von Hash von Array???

A. Pagaltzis pagaltzis at gmx.de
Sun Feb 29 19:38:15 CST 2004


* Wolfgang Weisselberg <pl3rofb02 at sneakemail.com> [2004-02-29 18:10]:
> A. Pagaltzis wrote 43 lines:
> > Wozu? Erstens sind Modelines eh quatsch, weil es Leute gibt
> > die Emacs verwenden, oder welche die sonstige Editoren
> > verwenden die noch nichtmal das Konzept der Modelines kennen.
> 
> Airbags sind auch Quatsch, weil Fahrraeder keine Airbags haben
> ... nach deiner Logik.

Dieser Vergleich hinkt so dermassen, dass ich nur auf
Aufforderung hin annehmen werde, dass du ihn ernst meinst.

> > Also sind Modelines höchstens eine Krücke, und eine schlechte
> > noch dazu.
> 
> Modelines dienen z.B. dazu, dass ich meinen Files je nach
> Bedarf bestimmte Einstellungen mitgeben kann (z.B. meine
> Sammlung an interessanten Signaturen hat
>     vim: tw=0 paste nohlsearch ignorecase
> als modeline), und die selber spaeter auch wieder bekomme.

Sicher, für meine für mich selbst gedachten Files wo die
Standardeinstellungen nicht korrekt wären verwende ich auch Modelines.

> > Ausserdem brauche ich die mit diesem Stil auch garnicht. Warum
> > soll ich meine Vim-Settings nicht anderen aufzuquasseln, wenn
> > visuell eh alles in Ordnung ist, egal was andere bei sich
> > eingestellt haben -- die Einrückungen gehen nicht durcheinander,
> > nur die Breite ändert sich.
> 
> Du, je nachdem, was ich eingestellt habe, (ts=100, anyone?)
> ist das nicht lesbar.

Bei ts=100 bist du selber schuld.

> Warum nicht gleich alles durch !expand laufen lassen?  Dann
> kann es keine Tab-Einstellung kaputt machen ...

Gerade diese Nötigkeit will ich dadurch vermeiden, dass ich Tabs
nur zur Einrückung und nicht zur vertikalen Aufreihung verwende.

Und auch hier wieder: egal, mit welchem -t $TABSTOP du expand(1)
fütterst, es sieht korrekt aus; würde ich Tabs uns Spaces
mischen, müsstest du meine Settings raten damit expand daraus
keinen Kindergeburtstag macht.

> Natuerlich kannst du tuen und lassen, was du willst --- aber
> ich finde gerade bei nicht-Standard Tabs eine Modeline als
> Freundlichkeit dem Nutzer gegenueber --- im schlimmsten Falle
> versteht Emacs sie nicht, und?

Ich finde sie für diesen Fall schicht überflüssig; mehr als ts=4
stünde nicht drin, aber es liegt mir fern, anderen 4 Spalten als
Einrückungsbreite vorzuschreiben.

Wenn ich Quellcode von jemand anders bearbeiten soll, und da
Perl-Code in .t-Dateien dabei ist, darf da gerne ein "vim: ft=perl"
drinstehen. Wird mir aber auf die Tour in den Tabbing-Einstellungen
herumgefuhrwerkt, würde ich furchtbar böse und würde als erstes mit
einem global search/replace sämtliche Modelines rausschmeissen.

Freundlichkeit bedeutet, es dem anderen zu überlassen, wie er sich etwas
zu Gemüte führen will, und genau diesem Zweck dient mein Stil. Wenn du
dir meinen Code ansiehst, sind meine konkreten Einstellungen für dich
irrelevant; spätestens nach einem expand(1)-Lauf mit von dir gewählter
Tab-Breite sieht der Code so aus wie *du* es vorziehst.

> > > Ausser typisch griechischer Gruendlichkeit, Zucht und
> > > Ordnung, 'tuerlich.  :->
> 
> > Das war ein Schnitzer, Griechen sind ausgerechnet nicht für
> > Zucht und Ordnung bekannt, im Gegensatz zu Deutschen.
> 
> | This is a guy who thinks "irony" is another like "coppery"
> | and "silvery". (ChickPea in ap)

Sehr schlau; ich frage mich jetzt nur noch, ob nun dieser Kommentar den
Kontext misachtet oder schon dein erster das tat, oder ob diese
Kommentare denn überhaupt Sinn ergeben sollten.

-- 
Gruss,
Aristoteles
 
"Wer nicht über sich selbst lachen kann, nimmt das Leben nicht ernst genug."



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